Wer kennt nicht all die Fotos und Filme über den Grand Canyon. Wahrscheinlich wirkt kaum ein anderes Naturwunder dieser Erde beeindruckender auf dessen Betrachter als der Grand Canyon!
Es ist eine der atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten Nordamerikas, einmal im Leben sollte man ihn gesehen haben.
Die Dimensionen sind enorm, das begreift man erst wenn man selber davor steht. Man könnte tausende Fotos machen!!!
Auch für die amerikanischen Astronauten im Weltall ist es immer wieder eine Herausforderung wer den Canyon als erstes entdeckt. (Ist schon fast ein Sportwettkampf geworden und sie freuen sich wie kleine Kinder! )
Auf unserer Hochzeitsreise, April 1978, besuchten wir zum ersten Mal den Grand Canyon. Welch ein Unterschied zu heute. Damals machten wir einen Maultierritt bis zu einem Plateau welches auf der Hälfte des Weges hinunter zum Colorado River liegt. Eine Woche schmerzte der PoPo!
Am nächsten Tag hatte es geschneit.
Heute ist der Canyon für jedermann erschlossen. Am Kraterrand wurden ca. 29 Kilometer Weg asphaltiert, Parkplätze gebaut, welche schon fast wieder zu knapp sind. Ab 09.00h wird es schwierig einen Platz zu finden. Mehrere Gratisbusse, welche alle 15Min. fahren, verbinden die Aussichtspunkte miteinander. Ein- und Aussteigen ist überall möglich.
Die Touristenströme aus aller Herrenländer sind enorm, weit über 4 Millionen pro Jahr. Hier waren wir definitiv nicht mehr alleine unterwegs.
http://www.grand-canyon.de/
http://hohermuth.com/nationalpark/grand%20canyon.htm
http://www.grand-canyon.de/daten-fakten
Es gibt Hotels, Lodges, Campground, Zeltplätze im Nationalpark. Die Ortschaft "Tusayan" ist etwa 4 Kilometer vom Südeingang entfernt und wurde für die Touristen aus dem Boden gestampft.
Hotels, Restaurants, Mac Donalds, Pizza Hut fehlen auch nicht und ein Besucher Center sowie ein Gratisbus zum Park.
Wir haben auf dem grossen Parkplatz vom Visitor Center gratis übernachtet. Nirgendwo stand ein Schild welches dies verbietet. Nach uns kamen noch zwei Camper.
Man kann wandern, spazieren, Radfahren, oder einfach nur staunen. Die Wanderungen in den Canyon sind anspruchsvoll da es doch 2000M in die Tiefe und auch wieder hoch geht. Es wird dringend abgeraten dies in einem Tag zu versuchen, es gibt immer mal wieder Todesfälle. Der Canyon Rand befindet sich auf 2100 Meter und die Luft ist sehr trocken. Also muss man schon mal genügend Wasser mittragen, nebst all den anderen Utensilien. Nachts wird es sehr kalt, wir hatten um die 0 Grad.
Wanderungen von mehreren Tagen sind möglich auch über den Colorado mit einer Brücke verbunden.
Wir haben einen Teil der bequemen Wege "abgelaufen" und die Aussicht mit und ohne Wolken genossen. Auf einen teuren Rundflug haben wir verzichtet.
etwas Lustiges am Rande
Auf unserer Reise haben wir schon zweimal eine Zeitzonengrenze überschritten. Also immer eine Stunde zurückdrehen. Und dann kam plötzlich noch die Sommerzeit dazu, welche hier Daylight Savings Time heisst. Also die Uhren wieder eine Stunde vorstellen. Nun sind wir aber inzwischen in Arizona. Und dies ist der einzige Staat auf dem USA-Festland, welcher die Sommerzeit nicht mitmacht. Also wieder zurückstellen. Um das Ganze noch lustiger zu machen, gibt es in Arizona aber Navajo-Indianer Gebiete, welche die Sommerzeit haben und dafür dann in Utah, Hoppi-Indianer, welche dort die Sommerzeit nicht wollen. Wie soll man da noch wissen, wann, wo, welche Zeit ist?
Ruedi weiss dass immer wenn er Hunger hat ...... dann ist 12.00h !!! :):):)
Ruedi weiss dass immer wenn er Hunger hat ...... dann ist 12.00h !!! :):):)