Freitag, 24. März 2017

Texas - wieder am Golf von Mexico


Auf der Insel am Strand
So, die Frühlings-Schulferien sind vorbei und nun können wir südwärts reisen, es hat wieder Platz. Hier scheint es so schlimm zu sein wie bei uns, wenn alle an Ostern in’s Tessin wollen.  
In der Nähe von Corpus Christi in Aransas Pass kommt man nur per Auto-Fähre, wie z.B. die in Horgen, nach Port Aransas auf die Insel. Warten mussten wir etwa 5 Min., in der Ferienzeit beträgt die Wartezeit bis zu zwei Stunden. Die Fähre ist gratis und die Fahrt dauert etwa 4 Min. Es gibt auch eine Brücke aber die ist weiter südlich in Corpus Christi. 
warten auf die Fähre

 und los geht's .....


Ferien von den Ferien!  Mal nicht Autofahren! Nordic Walking (mit den Wanderstöcken) am fast leeren Strand und faulenzen. Zwei Tage haben wir uns auf dem Mustang State Park einquartiert. Der ist nicht zu vergleichen mit dem State Park bei den Manatees in Florida. Sieht aus wie ein grosser asphaltierter Parkplatz mit Strom- und Wasseranschluss, liegt aber direkt hinter den Dünnen und dem kilometerlangen Sandstrand. State Parks sind immer günstiger als Campgrounds und oft auch grosszügiger angelegt. Die Lage bestimmt den Campground Preis, ab USD 50.- pro Nacht und mehr, da war es für 30.- pro Nacht doch billig auf dem "Parkplatz"!   


Der Sommer ist da, Temperatur so zwischen 25-27 Grad und nachts um die 18Grad! Der Wind bläst teilweise heftig, deshalb konnten wir unsere feinen Schweins-Zimmerli nicht grillieren da das Feuer auf keine Art und Weise zu entfachen war. Also, bruzzeln in der Bratpfanne.
Südlich von Mustang Island schliesst sich North Padre Island an, Einsamkeit pur. Es gibt 48 Campingstellplätze ohne Strom- und Wasseranschluss, da lassen wir uns auch noch 2 Tage die Meeresbrise um die Nase wehen.  Nach etwa 2 Km endet die Strasse und es gibt 96 Km nur noch Natur pur, Strand und Dünen, kein Haus, kein Gartenzaun, nix..  


.. mmmhhh .... Erdbeeren !!!

 es gibt auch aktive Leute

 die Pelikane kommen
  unser Camper Standplatz


 Touristen
Touristen aus Europa sind nach wie vor rar, dafür reisen die Amerikaner durchs Land, meistens auch Rentner. Für alles wird das Auto benutzt auch für die 350 Meter vom Standplatz zur Dusche oder in’s Lädeli. Die wissen gar nicht, dass man Beine auch zum Laufen benützen kann, ausser sie führen ihre Hundeli Gassi, da aber auch nur Kurzstrecken. Wie schon festgestellt, haben fast alle Hundelis, wir fragen uns zwar für was. Oft müssen sie im Camper bleiben, wenn Frauchen und Herrchen was unternehmen. Mit ihren kurzen Beinen können sie eh keine langen Strecken laufen da sie meistens nur die Grösse einer Katze haben. Drei Mietzen haben wir in einem grossen Camper-Bus gemütlich in der Fahrerkabine faulenzen gesehen, auch sie dürfen reisen.
Viele Amerikaner wohnen auch permanent in einem Camper und gehen zur Arbeit.
Schon manch nettes Gespräch hat sich mit den Campern ergeben. Schweden und Schweiz wurde auch schon verwechselt………..Mit dem Englisch klappt es bis anhin sehr gut und nur wenige haben eine Aussprache die zu wünschen lässt.

U.S.S. Lexington
Wann hat man als Schweizer schon mal die Gelegenheit einen Flugzeugträger zu besichtigen???  In Corpus Christi wurde die USS Lexington zu einem Museum umfunktioniert. Sie hat im zweiten Weltkrieg im Pazifik operiert und hat natürlich nicht die Dimensionen eines heutigen Flugzeugträgers, aber trotzdem beeindruckend. 
Kopiert von Wikipedia:  https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Lexington_(CV-16)

Am 16. Juni 1942 wurde entschieden, zu Ehren der am 8. Mai 1942 im Korallenmeer gesunkenen USS Lexington (CV-2) auch CV-16 wieder auf den Namen Lexington zu taufen. CV-16 wurde damit das fünfte Schiff der US-Navy mit diesem Namen.
Nach dem Stapellauf am 23. September 1942 und der Ausrüstung in den Docks von Boston wurde der Träger im Februar 1943 in Betrieb genommen. Ihre erste Fahrt führte sie durch den Panamakanal in den Pazifik nach Pearl Harbor, wo sie am 9. August 1943 ankam.

Die ganze Geschichte ist in Wikipedia zu lesen.




vom starken Winde verweht



der Bord-Frisör war leider nur aus Wachs

Nochmals direkt am Meer zu übernachten war keine gute Idee. Schon den ganzen Tag blies der Wind kräftig und die ganze Nacht blies er mit 32 Km/h um den Camper und hat ihn "erhudlet". Wir kamen uns vor wie bei Wellengang auf einem Schiff.
Dafür gab's zum Abschied vom Meer nochmals feine Shrimps und Krabben zum Nachtessen.  

Die Rodeo Wochen sind vorbei, jetzt geht's wieder Nordwärts nach San Antonio.








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