Auf der Insel am Strand
So, die Frühlings-Schulferien sind
vorbei und nun können wir südwärts reisen, es hat wieder Platz. Hier scheint es
so schlimm zu sein wie bei uns, wenn alle an Ostern in’s Tessin wollen.
In der Nähe von Corpus Christi in Aransas
Pass kommt man nur per Auto-Fähre, wie z.B. die in Horgen, nach Port Aransas
auf die Insel. Warten mussten wir etwa 5 Min., in der Ferienzeit beträgt die
Wartezeit bis zu zwei Stunden. Die Fähre ist gratis und die Fahrt dauert etwa 4
Min. Es gibt auch eine Brücke aber die ist weiter südlich in Corpus
Christi.
Ferien von den Ferien!
Mal nicht
Autofahren! Nordic Walking (mit den Wanderstöcken) am fast leeren Strand und
faulenzen. Zwei Tage haben wir uns auf dem Mustang State Park einquartiert. Der
ist nicht zu vergleichen mit dem State Park bei den Manatees in Florida. Sieht aus wie ein
grosser asphaltierter Parkplatz mit Strom- und Wasseranschluss, liegt aber
direkt hinter den Dünnen und dem kilometerlangen Sandstrand. State Parks sind
immer günstiger als Campgrounds und oft auch grosszügiger angelegt. Die Lage
bestimmt den Campground Preis, ab USD 50.- pro Nacht und mehr, da war es für 30.- pro Nacht doch billig auf dem "Parkplatz"!
Der Sommer ist da, Temperatur so
zwischen 25-27 Grad und nachts um die 18Grad! Der Wind bläst teilweise heftig,
deshalb konnten wir unsere feinen Schweins-Zimmerli nicht grillieren da das Feuer
auf keine Art und Weise zu entfachen war. Also, bruzzeln in der Bratpfanne.
Südlich von Mustang Island schliesst
sich North Padre Island an, Einsamkeit pur. Es gibt 48 Campingstellplätze ohne
Strom- und Wasseranschluss, da lassen wir uns auch noch 2 Tage die Meeresbrise
um die Nase wehen. Nach etwa 2 Km endet
die Strasse und es gibt 96 Km nur noch Natur pur, Strand und Dünen, kein Haus,
kein Gartenzaun, nix..
Touristen
Touristen aus Europa sind nach wie vor
rar, dafür reisen die Amerikaner durchs Land, meistens auch Rentner. Für alles
wird das Auto benutzt auch für die 350 Meter vom Standplatz zur Dusche oder
in’s Lädeli. Die wissen gar nicht, dass man Beine auch zum Laufen benützen
kann, ausser sie führen ihre Hundeli Gassi, da aber auch nur Kurzstrecken. Wie
schon festgestellt, haben fast alle Hundelis, wir fragen uns zwar für was.
Oft müssen sie im Camper bleiben, wenn Frauchen und Herrchen was unternehmen.
Mit ihren kurzen Beinen können sie eh keine langen Strecken laufen da sie
meistens nur die Grösse einer Katze haben. Drei Mietzen haben wir in einem
grossen Camper-Bus gemütlich in der Fahrerkabine faulenzen gesehen, auch sie
dürfen reisen.
Viele Amerikaner wohnen auch permanent
in einem Camper und gehen zur Arbeit.
Schon manch nettes Gespräch hat sich
mit den Campern ergeben. Schweden und Schweiz wurde auch schon verwechselt………..Mit
dem Englisch klappt es bis anhin sehr gut und nur wenige haben eine Aussprache
die zu wünschen lässt.
U.S.S. Lexington
Wann hat man als Schweizer schon mal
die Gelegenheit einen Flugzeugträger zu besichtigen??? In Corpus Christi wurde die USS Lexington zu einem Museum umfunktioniert. Sie hat im zweiten Weltkrieg im Pazifik operiert und hat natürlich nicht die Dimensionen eines heutigen Flugzeugträgers, aber trotzdem beeindruckend.
Kopiert von Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Lexington_(CV-16)Am 16. Juni 1942 wurde entschieden, zu Ehren der am 8. Mai 1942 im Korallenmeer gesunkenen USS Lexington (CV-2) auch CV-16 wieder auf den Namen Lexington zu taufen. CV-16 wurde damit das fünfte Schiff der US-Navy mit diesem Namen.
Nach dem Stapellauf am 23. September 1942 und der Ausrüstung in den Docks von Boston wurde der Träger im Februar 1943 in Betrieb genommen. Ihre erste Fahrt führte sie durch den Panamakanal in den Pazifik nach Pearl Harbor, wo sie am 9. August 1943 ankam.
Die ganze Geschichte ist in Wikipedia zu lesen.
vom starken Winde verweht |
der Bord-Frisör war leider nur aus Wachs |
Nochmals direkt am Meer zu übernachten war keine gute Idee. Schon den ganzen Tag blies der Wind kräftig und die ganze Nacht blies er mit 32 Km/h um den Camper und hat ihn "erhudlet". Wir kamen uns vor wie bei Wellengang auf einem Schiff.
Dafür gab's zum Abschied vom Meer nochmals feine Shrimps und Krabben zum Nachtessen.
Die Rodeo Wochen sind vorbei, jetzt geht's wieder Nordwärts nach San Antonio.
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