Einkaufen
Lebensmittelgeschäfte gibt es überall
fast in allen Grössen. In den richtig grossen muss man Zeit mitbringen bis man
alles in den ellenlangen Regalen gefunden hat.
In Conroe, eine Ortschaft in Texas, wo
wir per Zufall übernachten und mal einen Tag nicht Auto fahren, ausser zum
Einkaufen, treffen wir in der Frisch-Fisch-Abteilung einen Verkäufer aus Wien.
Schon 20 Jahre lebt er hier spricht aber noch Wiener Dialekt als sei er erst
gestern angekommen. Hatte natürlich Freude wieder mal Deutsch zu sprechen. Lebensmittel sind meistens billiger als in der Schweiz. Fleisch ist sicher viel billiger, zum Beispiel 6 wunderschöne Schweins-Zimmerli, mariniert, für $ 9.34.
Ruedi hat in einem Heft die Werbung eines Imkers gesehen und wir sind hingefahren. Es war Sonntag und das Lädeli geschlossen, aber unser Camper in einem kleinen Ort fällt auf. So ist der Imker (ein sehr netter Mexikaner) aus Gwunder was wir hier machen aus dem Haus gekommen und hat uns von dem guten Honig verkauft. Er hat mir dann noch seine Schleuderanlage gezeigt und wir haben lange über die Bienen, den Honig, Land und Präsident Trump geredet. Sie haben 2'000 Bienenvölker. Diesen Winter sind 800 davon eingegangen. Nun züchtet er wie wild Königinnen um den Bestand wieder aufzustocken. Sein Boss macht das in der vierten Generation. Aber die jetzigen Kinder sind zu faul um diese Tradition weiter zu betreiben. Ist ja mit viel Arbeit verbunden. Eventuell kann der mexikanische Vorarbeiter den Betrieb übernehmen.
Camperleben
Auf diesem Campground im „no-where
Land“ durften wir noch ein Jam-Session geniessen. Lokale Musiker/Innen treffen
sich jeden Dienstag hier im Rezeption-Raum und spielen zusammen. War ganz
unterhaltsam und dieses Mal definitiv nicht
zu laut!
Kurz nach der Camper-Übernahme hat das
unter dem Sitz installierte Strom-Umwandler Kühlsystem angefangen sein
Kühlwasser über den Camper Boden zu leiten anstatt irgendwie nach draussen. Wie
es so ist, man hofft es wird besser, wurde es aber nicht. Je nachdem in welcher
Balance der Camper steht, rinnt es mal mehr oder weniger. Wenn dem noch 3
Monate so ist, endet das gar nicht gut.
Nun haben wir doch die El Monte
„Hilfe-Telefon-Nummer“ angerufen und das Problem erklärt. Die nette Lady hat
das notiert und wo wir zurzeit sind, und danach auf meiner Schweizer Handy Tel.
Nummer zurückgerufen! Am nächsten Morgen um 09.00h wird ein Mechaniker vorbei kommen.
WOW! Um 09.05h ist der Mechaniker vorgefahren und hat die undichte Wasserpumpe repariert. In 30 Min. war alles erledigt und wir sind danach weiter gefahren.
Fahren
USA ist gross, USA ist weit. Fast 2 Monate sind wir nun insgesamt auf 4 Rädern unterwegs.
Vor xxx Jahren war die Tempolimite 55
Miles pro Stunde und der Slogan hiess; stay alive, fiftyfive! Heute kann man
auf den Schnellstrassen und Autobahnen bis zu 75 Meilen fahren und das bedingt mehr
Aufmerksamkeit, vor allem wenn es auf der Strecke von Lastwagen wimmelt. Es
isch nüm wie früecher!
Dallas und Fort Worth
Da die Fahrt in diese Städte etwa 460 Kilometer
pro Weg ab Beaumont beträgt und unterwegs nichts Sehenswertes ist, haben wir
beschlossen nicht dahin zu fahren.
Austin und San Antonio
Da wollten wir hin. Zur Zeit sind aber
Uni-Semester-Frühlingsferien, das wussten wir, und in beiden Städten Rodeo
Wochen, das wussten wir nicht, wir können ja nicht alles bis ins kleinste
Detail zum vornherein planen! Alle Campgrounds sind ausgebucht, somit heisst es
umplanen. Zuerst südwärts dann nach San Antonio und Austin.
6h Autofahren (Puh, bitte nie mehr so lange!!!!).... (armer Ruedi) Houston haben wir großzügig umfahren bis nach Edna, Zwischenhalt und Übernachtung auf dem Weg nach Corpus Christi am Golf von Mexico. Hier soll es die schönsten Strände geben und da wollen wir bis zu einer Woche bleiben, ohne Autofahren und teilweise Wi-Fi !!!
Bis irgendwann mal wieder ....... gueti Zyt
P.S: suru.klee ist (dank Swisscom) nicht mehr aktiv....... neu sr.klee@bluewin.ch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen