Freitag, 17. Februar 2017

Florida – dem Golf von Mexico entlang 10.Feb. – 16.Feb.


Ca. 320 Kilometer von Ocala bis Tallahassee in 3,5 Stunden auf der Interstate  gefahren, zuerst 6, dann 4- spurig. Der Verkehr ist enorm, vor allem viele Lastwagen. Hier gibt es fast keine Eisenbahnen also muss alles per Laster in die Geschäfte transportiert werden Wir hielten uns schön auf der rechten Spur und alles ging bestens. Auf einem Rastplatz hat ein Herr unseren Camper von allen Seiten fotografiert. Als wir ausgestiegen sind wollte er wissen was denn so ein Camper kosten würde. Er stammt original aus Honduras und war auf dem Weg nach Dallas.

Zum Schluss fragte er uns ob wir Juden seien……vielleicht wegen Ruedi’s Nase oder unserem Akzent……    Vielleicht ist nun sein nächstes Projekt einen Camper zu kaufen. Als er losfuhr winkte er noch fröhlich. 

Mitten in Tallahassee auf dem „Big Oak RV Park“ übernachtet. Wir bekamen noch den letzten Stellplatz direkt neben der 4spurigen Schnellstrasse. Der Park ist zwar wunderschön mit grossen Eichenbäumen aber man hatte das Gefühl auf dem Mittelstreifen der Autobahn zu schlafen.

Trotz allem haben wir mit Ohropax gut geschlafen. Am Morgen kam unser Heizöfeli in Aktion da nur 7°… brrrrr !  

nach zwei Monaten war mal wieder ein Haarschnitt fällig.
Ruedi für USD 10.- und für mich USD 20.-  


  Tankstelle für Dollars



St.George Insel   www.seestgeorgeisland.com

Die Insel ist mit einer langen Brücke verbunden wie nach Key West im Süden von Florida. Auf der Insel ist ein Städtli, sehr viele Ferienhäuser und ein „State Park“ mit Sanddünen, welche unter Naturschutz stehen. Der Strand war praktisch leer. Genügend Parkplätze und Spazier- und Radwege sind vorhanden. Der Küste entlang hat es überall schöne Strände und Ferienhäuser für jeden Geschmack.

In einer Bucht sahen wir Delfine und sogar Rehe fühlen sich in den grossen Parks wohl und kommen ohne Scheu bis zu den Campern.

Vor dem Rückweg habe ich meine ersten Fahrrunden auf dem fast leeren Parkplatz gedreht. Das Fahren ist an und für sich nicht das Problem, sondern das Augenmass auf beiden Seiten.




Der Küste entlang bis nach Pensacola
Auch wenn die Strasse auf der Landkarte der Küste entlang führt sieht man das Meer und die Küste relativ selten. Die Strasse ist meistens von hohen Pinien gesäumt welche jegliche Aus- oder Rundsicht verdecken. Kirchen für jede Glaubensrichtung findet man fast auf Schritt und Tritt. Selbst mitten im Wald. Und am Sonntag sind die Parkplätze davor gerappelt voll. (Scheint hier ein gutes Geschäft mit den Gläubigen zu geben.) 


Wetter
Vorgestern etwa 25° und nachts 14°, gestern am Tag 14° und nachts war es wirklich kalt, etwa 4°. Die Heizung vom Camper wurde aktiviert, da reicht das Heizöfeli nicht mehr. Geregnet hat es seit wir in Florida sind bis jetzt zwei Mal.

Camper
Alles hat nun seinen Platz. Aus leeren Kartonschachteln von den Supermärkten haben wir Abteile gebastelt damit beim Fahren nicht alles scheppert und hin und her rutscht. 

Auch den Abwassertank entleeren haben wir im Griff!


  


Pensacola; Besuch des „National Naval Air Museum“ (15.2.)
www.navalaviationmuseum.org

Die Fahrt hin und zurück, etwa 5 KM, habe ich bestritten und es ging eigentlich ganz gut.

Bereits 1826 errichtete man hier die „Naval Base“ um sich vor Seepiraten zu schützen. 1914 wurde dann eine Fliegerschule gegründet, aus der das Superteam der Navy, die berühmten „Blue Angels“ hervorging. Analog unserer „Patrouille Suisse“. Zur Zeit sind sie in Kalifornien, also keine Flugshow.  Auf dem Marinefliegerstützpunkt und den umliegenden Militäreinrichtungen arbeiten heute 16.000 Soldaten und 7000 Zivilisten.
Am Informationsschalter unter anderem ein Herr aus St. Gallen welcher hier seit 1952 lebt und immer noch das Schwyzerdütsch ohne American Slang beherrscht.

Das Museum ist unvergleichlich und das bei freiem Eintritt. Es beherbergt eine grosse Sammlung von Marine Flugzeugen mit allem Drumherum. Die Vielfalt der Marinefliegerei wird toll dargestellt mit vielen Hintergrundinformationen.
Die Bustour durch die im Freien gelagerten Flugzeuge war interessant, aber von dem was der Guide erzählt hat haben wir nix, aber rein gar nix verstanden. Der Slang war furchtbar, er hatte wohl noch eine Kartoffel im Mund.




Tom Cruise ist im Anmarsch ...........!!!
(TOP GUN, den sie fürchten weder Tod noch Teufel)

16.2. Vor der Weiterfahrt nach „Mobile“ in Alabama haben wir uns noch Pensacola angesehen. Seit langer Zeit waren mal wieder lange Hosen und Jacke angesagt da ein kalter Wind blies.






Anschliessend habe ich die Fahrt bestritten. Als wir den Campground mit Navi angepeilt haben ging es hektisch zu. Eine Autobahnabfahrt nach LINKS, wo gibt’s den sowas!? Wie komme ich von der rechten Spur über 5 Spuren nach links wenn alle um die 100kmh und schneller fahren und mich nicht rüber lassen. So haben wir die Ausfahrt verpasst und „Mrs. Magellan“ (=Navi Gerät) hat uns eine Ehrenrunde zugestanden.
Der Campground ist erreicht und den Fahrtest habe ich bestanden!!! Der Haussegen hängt auch nicht allzu schief …….. (er hängt überhaupt nicht schief. Wegen 10 Minuten Umweg!! Ruedi)
Bis heute sind wir 900 Meilen gefahren.  


Die Wi-Fi/ Wlan Verbindungen auf dem Campgrounds sind eher mühsam. Es dauert  und dauert und dauert bis alles hochgeladen ist, aber es hat geklappt..
Auch wir freuen uns über Nachrichten von Euch, sei es ein e-mail oder Whattsapp. 




nun geht es Richtung New Orleans!

.... denn es geht dem Carneval Fieber entgegen. Am 28.Februar ist in New Orleans "mardi gras". Aber wir fahren dann vorher weiter. Die Preise steigen in's astronomische !!!

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