Ca. 320 Kilometer von Ocala bis
Tallahassee in 3,5 Stunden auf der Interstate
gefahren, zuerst 6, dann 4- spurig. Der Verkehr ist enorm, vor allem
viele Lastwagen. Hier gibt es fast keine Eisenbahnen also muss alles per Laster
in die Geschäfte transportiert werden Wir hielten uns schön auf der rechten
Spur und alles ging bestens. Auf einem Rastplatz hat ein Herr unseren Camper
von allen Seiten fotografiert. Als wir ausgestiegen sind wollte er wissen was
denn so ein Camper kosten würde. Er stammt original aus Honduras und war auf
dem Weg nach Dallas.
Zum Schluss fragte er uns ob wir Juden
seien……vielleicht wegen Ruedi’s Nase oder unserem Akzent…… Vielleicht ist nun sein nächstes Projekt einen
Camper zu kaufen. Als er losfuhr winkte er noch fröhlich.
Mitten in Tallahassee auf dem „Big Oak
RV Park“ übernachtet. Wir bekamen noch den letzten Stellplatz direkt neben der
4spurigen Schnellstrasse. Der Park ist zwar wunderschön mit grossen Eichenbäumen
aber man hatte das Gefühl auf dem Mittelstreifen der Autobahn zu schlafen.
Trotz allem haben wir mit Ohropax gut
geschlafen. Am Morgen kam unser Heizöfeli in Aktion da nur 7°… brrrrr !
nach zwei Monaten war mal wieder ein Haarschnitt fällig.
Ruedi für USD 10.- und für mich USD 20.-
Die Insel ist mit einer langen Brücke
verbunden wie nach Key West im Süden von Florida. Auf der Insel ist ein
Städtli, sehr viele Ferienhäuser und ein „State Park“ mit Sanddünen, welche
unter Naturschutz stehen. Der Strand war praktisch leer. Genügend Parkplätze
und Spazier- und Radwege sind vorhanden. Der Küste entlang hat es überall
schöne Strände und Ferienhäuser für jeden Geschmack.
In einer Bucht sahen wir Delfine und
sogar Rehe fühlen sich in den grossen Parks wohl und kommen ohne Scheu bis zu den
Campern.
Vor dem Rückweg habe ich meine ersten
Fahrrunden auf dem fast leeren Parkplatz gedreht. Das Fahren ist an und für
sich nicht das Problem, sondern das Augenmass auf beiden Seiten.
Der Küste entlang bis nach Pensacola
Auch wenn die Strasse auf der
Landkarte der Küste entlang führt sieht man das Meer und die Küste relativ
selten. Die Strasse ist meistens von hohen Pinien gesäumt welche jegliche Aus-
oder Rundsicht verdecken. Kirchen für jede Glaubensrichtung findet man fast auf
Schritt und Tritt. Selbst mitten im Wald. Und am Sonntag sind die Parkplätze
davor gerappelt voll. (Scheint hier ein gutes Geschäft mit den Gläubigen zu
geben.)
Wetter
Vorgestern etwa 25° und nachts 14°, gestern
am Tag 14° und nachts war es wirklich kalt, etwa 4°. Die Heizung vom Camper wurde
aktiviert, da reicht das Heizöfeli nicht mehr. Geregnet hat es seit wir in
Florida sind bis jetzt zwei Mal.
Camper
Alles hat nun seinen Platz. Aus leeren
Kartonschachteln von den Supermärkten haben wir Abteile gebastelt damit beim
Fahren nicht alles scheppert und hin und her rutscht.
Pensacola; Besuch des „National Naval Air Museum“ (15.2.)
www.navalaviationmuseum.org
Die Fahrt hin und zurück, etwa 5 KM,
habe ich bestritten und es ging eigentlich ganz gut.
Bereits 1826 errichtete man hier die „Naval
Base“ um sich vor Seepiraten zu schützen. 1914 wurde dann eine Fliegerschule
gegründet, aus der das Superteam der Navy, die berühmten „Blue Angels“
hervorging. Analog unserer „Patrouille Suisse“. Zur Zeit sind sie in
Kalifornien, also keine Flugshow. Auf
dem Marinefliegerstützpunkt und den umliegenden Militäreinrichtungen arbeiten
heute 16.000 Soldaten und 7000 Zivilisten.
Am Informationsschalter unter anderem
ein Herr aus St. Gallen welcher hier seit 1952 lebt und immer noch das Schwyzerdütsch
ohne American Slang beherrscht.
Das Museum ist unvergleichlich und das
bei freiem Eintritt. Es beherbergt eine grosse Sammlung von Marine Flugzeugen mit
allem Drumherum. Die Vielfalt der Marinefliegerei wird toll dargestellt mit
vielen Hintergrundinformationen.
Die Bustour durch die im Freien gelagerten
Flugzeuge war interessant, aber von dem was der Guide erzählt hat haben wir
nix, aber rein gar nix verstanden. Der Slang war furchtbar, er hatte wohl noch
eine Kartoffel im Mund.
16.2. Vor der Weiterfahrt nach
„Mobile“ in Alabama haben wir uns noch Pensacola angesehen. Seit langer Zeit
waren mal wieder lange Hosen und Jacke angesagt da ein kalter Wind blies.
Bis heute sind wir 900 Meilen gefahren.
Die Wi-Fi/ Wlan Verbindungen auf dem Campgrounds sind eher mühsam. Es dauert und dauert und dauert bis alles hochgeladen ist, aber es hat geklappt..
Auch wir freuen uns über Nachrichten von Euch, sei es ein e-mail oder Whattsapp.
nun geht es Richtung New Orleans!
.... denn es geht dem Carneval Fieber entgegen. Am 28.Februar ist in New Orleans "mardi gras". Aber wir fahren dann vorher weiter. Die Preise steigen in's astronomische !!!
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