Unser Alltag
Nachdem wir gaaaanz langsam von der
Camper Vermietfirma losgefahren sind mussten wir zuerst mal das Nötigste für
ein Nachtessen einkaufen.
„Publix“ ( = Migros der USA) hat fast
an jeder Ecke einen schönen grossen Laden (sogar mit WLAN) . In der
abgelegensten Ecke suchten wir einen Parkplatz von dem man möglichst wieder
vorwärts wegfahren konnte. Das ist hier kein Problem, die Parkfelder sind um
einiges grosszügiger bemessen als bei uns. Ist auch nicht verwunderlich, wenn
man sieht was hier für Superautos unterwegs sind.
Beim Brot toasten…….oh Schreck…. ging
der Rauchmelder zum ersten mal los und beim Heisswasser kochen vom Dampf zum
zweiten Mal. Zum Abschluss haben wir noch 2 Tassen zerschlagen, weil der Klapp-Beistelltisch
nicht richtig eingehängt war und plötzlich zusammen klappte. Der erste Tag fing
toll an……..
Am nächsten Tag war Grosseinkauf angesagt.
15 Minuten von unserem Campground gings auf der Schnellstrasse zum „Walmart“.
Ein Geschäft im Umfang so gross wie das Shoppyland. Da kann man alles kaufen
ausser Elefanten………
Drei Stunden benötigten wir, bis wir alles gefunden hatten. Nebst Esswaren noch ein Backblech (für Ruedi‘s Backkünste und feine Früchtekuchen), eine Auflaufform und ein Keramik Heissluft Heizöfeli für USD 16.- da es nachts doch noch ziemlich abkühlt. Diesen können wir an die Steckdose anschliessen und es wird schnell warm. Die Kaffeemaschine blieb schlussendlich im Laden. Nun unterstützen wir, wie früher, die Firma Nestle und trinken gefriergetrockneter Nescafe. Wie sagt doch unsere liebe Kollegin; ein Hausfrauen Kaffi. Ist auch nicht schlecht.
Drei Stunden benötigten wir, bis wir alles gefunden hatten. Nebst Esswaren noch ein Backblech (für Ruedi‘s Backkünste und feine Früchtekuchen), eine Auflaufform und ein Keramik Heissluft Heizöfeli für USD 16.- da es nachts doch noch ziemlich abkühlt. Diesen können wir an die Steckdose anschliessen und es wird schnell warm. Die Kaffeemaschine blieb schlussendlich im Laden. Nun unterstützen wir, wie früher, die Firma Nestle und trinken gefriergetrockneter Nescafe. Wie sagt doch unsere liebe Kollegin; ein Hausfrauen Kaffi. Ist auch nicht schlecht.
An der Kasse wird der ganze Einkauf in
X- Plastiksäcke eingepackt. Die können wir wenigsten noch als Abfallsäcke
benutzen. Bis anhin haben wir noch niemand gesehen mit einer eigenen
Einkaufstasche, ausser uns. In den Hotels, in welchen das Frühstück inbegriffen
war gab‘s nur Plastik. Geschirr, Gabeln, Messer, Tassen. Erst ab einem 4* Hotel
wird‘s besser, ohne Plastik.
Zum Nachtessen sollte es Toast mit
Schinken, Tomaten und Käse geben. Doch wo war der gekaufte Feueranzünder für
den Gasbackofen. Ohne Feueranzünder kann er nicht in Betrieb gesetzt werden.
Nach 30 Min. haben wir ihn beim Geschirr gefunden. Der Toast war im Ofen und
beim Öffnen der Tür ging der Rauchmelder schon wieder los. MÜHSAM!!!.
Inzwischen stellen wir zum Kochen immer den Dampfabzug an. Zum Dessert gab’s
frische Erdbeeren mit Rahm und die waren richtig gut.
Benzin
1Gallone = 4 Liter kostet zwischen USD
2.15 – 2.25
Wetter
Seit wir in Florida sind haben wir
Wetterglück. Praktisch immer leicht bewölkt und zwischen 24-27°. Ausser beim
Besuch vom Kennedy Space Center, da war es ungemütlich, nur 12°, kalter Wind
und ab und zu Regen.
Camper
Ruedi fährt das grosse Gefährt
inzwischen ganz souverän. Ich habe mich noch nicht getraut. Gewöhnungsbedürftig
sind die grossen Aussenspiegel. Im Innenrückspiegel sieht man nur die
Landschaft aber keinen Verkehr. Weil man höher sitzt kann man dafür alles
überblicken, ausser ein Lastwagen fährt vorbei. Beim
Einparken auf den Campingabstellplatz ist von Vorteil, wenn eines von uns
aussteigt und einweist.
Steht das Mobil einigermassen ausnivelliert
wird der Wasserschlauch und das Elektrokabel angeschlossen, so brauchen wir
kein Gas.
Sogar an die engen Platzverhältnisse
gewöhnen wir uns langsam. Auch schlafen wir sehr gut, mit oder ohne Ohropax.
Ruedi schläft über der Fahrkabine und ich hinten.
Den Country Radiosender haben wir auch
gefunden!
MANATEES / Seekühe
(06./07.Feb.)
Vor ca. 30 Jahren haben wir in
„Crystal River“ bei Homossa Springs mit den Seekühen getaucht. Seit damals
haben wir „Nick“ adoptiert. Er verbringt den Winter, im Blue Spring, ein
Seitenzufluss des St.John’s River. Jetzt haben wir ihn besucht. Zurzeit sind etwa
170 Artgenossen hier.
Die Manatees mögen keine Kälte (so wie
wir) und wohnen nur etwa vom November bis April in den wärmeren Flüssen, da es
ihnen im Meer zu kalt wird. Interessantes über ihre Gewohnheiten und weitere
Informationen findet man unter www.savethemanatee.org
Die Webcam welche die Bilder der
Manatees überträgt haben wir auch gesehen. Einen Ranger, Wayne Hartley, eine
Koryphäe, fährt mit dem Kanu alle 2-3 Tage zu den Manatees, zählt sie und
schaut wer da ist, erkennbar an ihren Narben auf dem Rücken. Diese stammen von
Begegnungen mit Bootsschrauben. Seinen Bericht schreibt er dann in’s Internet. Laut
Ranger war Nick nicht da und wohl wieder auf Wanderschaft. Er verhält sich
immer atypisch zu den anderen. Darum heisst er auch „crazy Nick“: (passt doch auch
zu uns!) Ein Manatee zu adoptieren hilft der Organisation, Regeln, Bestimmungen,
Forschung, Verbote etc. zu ihrem Schutz, bei der Regierung durchzusetzen.
Es ist faszinierend wie geruhsam sie
schwimmen oder einfach „rumchillen“, am liebsten dort wo die Sonne auf den
Fluss scheint. Sie hören sehr gut und sehen bis zu 12 Meter weit. Gefressen
wird täglich 6-8 Stunden Seegras.
Gestern (07.Feb.)haben wir eine
zweistündige Bootstour gemacht. Der St. Johns River hat X Seitenarme und
beherbergt verschiedene Vogelarten, kleine Schildkröten, Manatees und Alligatoren.
Diese gibt’s wirklich, nicht nur das Warnschild.
Der erste milde Abend, also das
Nachtessen draussen. Die Freude währte nicht lange, es donnert und gerade als
wir anfangen wollten begann es kurz zu regnen. Den Kaffee genossen wir dann
draussen mit Grillengezirpe.
Waschmaschine
Inzwischen sind wir weitergefahren. Auf dem neuen Campground habe ich ein Waschmaschine gefüllt und die braucht etwa 30Min. bis sie fertig ist. Nach 40Min. war sie immer noch im Anfangsstadium. Dann hiess es der ganze Campground habe kein Wasser mehr.............das ist ja wie in Schwarzafrika wenn man eingeschäumt unter der Dusche steht und plötzlich kein Wasser mehr kommt!!! Inzwischen sind 3 Stunden vergangen und noch immer kein Wasser. Schlussendlich gab es Wasser in den Duschräumen und der Waschmaschine! Also wieder alles einfüllen und weiter ging das Programm!
Auf den Fotos sehen die Manatees aus wie Unterwasser Torpedos.
Die Alligatoren sind wirklich lebendig und echt und nicht von Walt Disney ausgestopft!!!
No Diving bis die Manatees im April/Mai wieder weitergezogen sind.
Abendstimmung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen