Von New Orleans bis
Jackson die Kilometer auf der Autobahn zurückgelegt um vorwärts zu kommen. Rund
um Jackson wurde es wieder hektisch. Auf- Abfahrten, Verzweigungen und wieder
eine Ausfahrt verpasst (trotz Navi, die Lady meldet immer ein wenig spät ob rechts links oder was auch immer) ) aber den Campground schlussendlich
gefunden, wie immer.
„Natchez Trace National
Parkway“, gemütliches Fahren von Jackson bis Tupelo! Bereits vor über 8000 Jahren schlugen Indianer einen Trampelpfad durch die nahezu undurchdringlichen Wälder zwischen dem heutigen Natchez und den wildreichen Regionen des Gebietes nördlich des Tennessee Flusses. Entlang des Pfades siedelten dann vor ca. 2000 Jahren die Vorfahren der späteren Choctaw- und Chickasaw- Indianer. Ihre Siedlungen sind heute noch anhand der typischen Erdhügel zu erkennen. Im 18. Jh. folgten Bootsleute der ersten weissen Siedler entlang dieses Pfads. Mit ihren Kähnen brachten sie die Waren von Nashville nach Natchez, wo sie ihre Boote dann als Brennholz verkauften. Zurück nach Nashville zogen sie dann , meist zu Fuss, auf dem Natchez Trace. Der Natchez Trace wurde zum bedeutenden Handelsweg, aber um 1840 liefen ihm die grossen Flussboote, und zwei Jahrzehnte später die Eisenbahnen, den Rang ab.
Heute unterhält die
staatliche Parkverwaltung die etwa 450 Meilen lange Strecke. Obwohl sie keine
einschneidenden Höhepunkte bietet ist sie landschaftlich wunderschön. Die
modern ausgebaute Strasse führt durch Farmland, Mischwälder, über Flüsse durch
Sumpfgebiete und vorbei an ehemaligen Indianer Kulturen und frühen Siedlungen
der Europäer.
Übernachtet haben wir zum
ersten mal auf einem Zeltplatz ohne Strom- und Wasseranschluss. Das Licht
funktioniert mit der Autobatterie, gekocht wird so oder so mit Gas und der
Generator wird im Moment nicht benötigt. Aber wir benötigen ihn später doch! Die Temperatur sank Nachts auf etwa 2-3 Grad und es war bitter kalt.
Da ein bissig kalter Wind
weht haben wir die dicken Jeans und die wattierte Jacke für unseren Spaziergang
auf den „höchste Punkt“( 195MüM) in
Mississippi hervorgeholt.
Während Ruedi meistens für die
Küche zuständig ist und was Feines kocht, schreibe ich was wir so erleben.
Pouletbrüstli mit Pecan-Nuss-Kruste, Kürbis Gemüse und Joghurt Sauce!
(mit Rauchmelder Alarm)
zum Nachtisch frische Erdbeeren von Kalifornien
907 Gramm für $3.50
Wetter
Seit 3 Tagen weht noch immer ein kalter Wind (wie bei uns die Bise). Gestern Nacht hat es geregnet aber am Tag ist es jeweils sonnig und schön aber kühl, ca 15°!
Die Einwohner meinen es sei bis anhin eigentlich zu warm und zu schön für diese Jahreszeit gewesen, so auch in Florida, also hatten wir jetzt Glück.
Übernachten
Die letzten paar Tage haben wir auf staatlichen Campgrounds übernachtet welche immer in einem schönen Park oder an einem See zu finden sind. Die Abstellplätze sind grosszügig angelegt, mit Wasser- und Strom Anschluss, aber ohne WiFi. Wäge däm goht d'Wält nit unter!!!
........und jetzt sind wir in Memphis angekommen.
the city of
the „King of Rock ’n’ Roll“