Donnerstag, 4. Mai 2017

Arizona - Antelope Canyon + Lake Powell

Vom Grand Canyon führt die Strasse Nr. 64 dem Kraterrand entlang zum Ost-Eingang. Immer wieder kann man von den Aussichtspunkten eine neue Perspektive bestaunen.




Mit heftigem Seitenwind ging die Reise weiter. Ein Zwischenhalt bei den Navajo Brücken lohnte sich. 

Eigentlich sind es 2 Brücken, eine neue und eine alte. Die ältere, 1927/28 erbaut, dient heute nur noch als Fußgängerbrücke, die neue, 1995 eröffnet, sieht zwar identisch aus, ist aber technisch moderner und kann auch von schwersten Trucks überfahren werden.
Der Brückenzugang ist kostenlos und weitaus mehr zu empfehlen, als der sehr teure Gang auf dem Skywalk. Man kann senkrecht auf den Colorado schauen und den Kondoren zuschauen welche hier nisten.  

Es gibt erstaunlicherweise nur 7 Brücken, die sich auf einer Strecke von 1.200 km über den Colorado spannen.
Die Brücke war zu der damaligen Zeit die grösste Stahlbogenbrücke der Welt. Als Grand Canyon Bridge erbaut, wurde sie 5 Jahre nach ihrer Fertigstellung, 1934, nach längeren Debatten im Parlament von Arizona in Navajo Bridge umbenannt.
 






Weiter geht's bis zur Stadt Page. Die Stadt hat ihre Entstehung dem Staudamm zu verdanken. Der Glen Canyon Dam ist eine Staumauer, die den Colorado River zum Lake Powell aufstaut. Der See ist eine Oase mitten in der Wüste. Hier beschliessen wir Ferien vom Autofahren zu machen.
3 Nächte am See und 2 Nächte etwas ausserhalb der Stadt und den Besuch des Antelope Canyon. 



 Die Hausboote sind bereit







Antelope Canyon Navajo Tribal Park
Auch diese Bilder kennt man eventuell aus einem Kalender. Die Sonne hat ihre Strahlen um 08.45h am Morgen nicht bis zum Canyon Grund gesandt!


Der Fluss Antelope Creek fliesst bei Page in den Lake Powell. Kurz bevor er den See erreicht durchfliesst er eine Schlucht - den Antelope Canyon. Den Namen verdankt der Canyon übrigens den Gabelantilopen, die früher in  diesem Gebiet lebten.
Es gibt zwei völlig separate Canyons, den Lower - und Upper Canyon. Die Navajo Indianer schlagen aus diesem Naturwunder kräftig Kapital!!!
Alles ist generalstabsmässig organisiert. Die Touren der verschiedenen Navajo Anbieter kann man im Internet oder beim Eingang buchen.  Am Freitag um 08.30h waren noch freie Plätze, sonst überall "Ausgebucht".  Die Touren über die Mittagszeit sind noch teurer da die Sonneneinstrahlung besser ist ( sofern die Sonne scheint! ) 
Stolzer Preis; pro Person USD 48.- . Es kommt uns ein bisschen wie "Rache" vor für das was man ihnen vor ca. 100 Jahren angetan hat.

Ein eindrückliches Erlebnis war es allemal! Mit einem Pick-Up wurde man in etwa 15Minuten zum Eingang gefahren. Der Wind pfiff schon bissig kalt. 
Im Canyon verbringt man ca. 50 - 60 Minuten und dann geht's zurück. Da der Hin- und Rückweg derselbe ist, darf man nur auf dem Hinweg fotografieren.  Retour muss man sich zügig an den anderen Besucher vorbei schlängeln.






 Der Canyon ist ein Teil vom Flussbett 


am Nachmittag wurde der Himmel bedeckt und es war bitter kalt, 12°. Der eiskalte Wind von Norden ist wie bei uns die Bise.



Es geht weiter Richtung Monument Valley.
     








 




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